Zeigen Wahlplakate wie Politiker*innen wirklich sind?
„Konstruktivität“ als Konzept
Wissen über
erkenntnistheoretische Zusammenhänge im Bereich des politischen Denkens strukturiert sich u.a. über Vorstellungen hinsichtlich der Konstruktivität im Bereich des Politischen. So handelt es sich
beispielsweise bei Wahlplakaten um ganz gezielte Konstruktionen. Es ist ihre dezidierte Absicht, möglichst viele Wählerstimmen im Vorfeld politischer Wahlen anzusprechen und zu gewinnen. Zudem
werden dabei viele offensichtliche, aber auch unterschwellige Informationen in möglichst eingängiger und teilweise verkürzter Form transportiert. Diese fertigen „Manifestationen des Politischen“,
wie es u.a. auch bei TV-Spots oder politischen Reden der Fall ist, gilt es im Sinn eines kompetenzorientierten politischen Lernens zu analysieren und interpretieren, um dabei deren Bauplan sowie
deren Intentionen zu entschlüsseln. Dafür benötigen die Lernenden fachspezifische konzeptionelle Wissensstrukturen, um etwa eben den Konstruktionscharakter von Plakaten und deren politische
Botschaften differenziert verstehen zu können. Auf dieser Basis sollte schließlich auch das eigene Konstruieren medialer Beiträge mit politischem Gehalt durch die Lernenden angeleitet und
unterstützt werden…
[Das gesamte Unterrichtsbeispiel finden Sie im folgenden Download.]