Warum hat sich das Kochen eigentlich von seinen Anfängen bis heute verändert?
„Zeit“ ist als fachspezifisches Konzept des historischen Lernens zu verstehen. Die Wahrnehmung, Grundlage und Elaboration des Verständnisses der Lernenden kann auf den Ebenen (a) Zeitpunkte (z.B. ein konkretes Datum oder ein Ereignis), (b) Zeiteinteilungen (Jahre, Jahrhunderte, Epochen etc.) und (c) Zeitverläufe (Aufstieg, Fall, Kontinuum, Bruch etc.) geschehen. Auf der Ebene der Zeitverläufe sollen die Schüler*innen ein konzeptionelles Verständnis für Veränderungen und Kontinuitäten herausbilden. Die anfangs statischen Vorstellungen der Lernenden verändern sich im Laufe der Primarstufe und tragen so zur Ausbildung eines je individuellen Geschichtsbewusstseins bei. Dadurch fällt ihnen die Orientierung in Gegenwart und Zukunft leichter. Sie bedürfen darin aber der Unterstützung. Hierzu ist es notwendig, dass die Lernenden auch (Teil-)Konzepte des fachspezifischen Konzeptes „Zeit“ auf Ebene der Zeitverläufe, wie unter anderen „Wandel“, begreifen. Anhand unterschiedlicher thematischer Beispiele sollen die Vorstellungen der Lernenden zu Veränderungen im Laufe der Zeit wiederholt aufgegriffen, weiterentwickelt und ausdifferenziert werden. Es geht letztlich um ein „Sich-zurecht-Finden im Wandel“. Im Concept Cartoon des vorliegenden Unterrichtsbeispiels liegt der Fokus auf einem Teilaspekt des Konzeptes „Wandel“, nämlich den Gründen für Wandel, die niemals monokausal sein können, da immer mehrere Einflüsse zugleich wirken...
[Das gesamte Unterrichtsbeispiel finden Sie im folgenden Download.]